Es gibt viele Fragen, die sich Kinderlose Paare immer wieder stellen. Die häufigsten haben wir für Sie zusammengestellt und für Sie beantwortet.
Scheuen Sie nicht, einen Beratungstermin bei uns in der Praxis zu vereinbaren, um Ihre Fragen ganz individuell mit unseren Ärzten zu besprechen.
Die Kosten für eine Kinderwunschbehandlung hängen von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise einer genauen Diagnose, den notwendigen Medikamenten, der gewählten Praxis oder Klinik und individuellen Vereinbarungen mit der Krankenkasse ab.
Für IVF und ICSI beispielsweise übernehmen bei verheirateten Paaren die gesetzlichen Krankenkassen bei den ersten drei Behandlungsversuchen 50 Prozent der Kosten. Unverheiratete Paare haben aber die Möglichkeit auf einen staatlichen Zuschuss, welcher aber vom jeweiligen Bundesland abhängig ist.
Für einen Behandlungszyklus IVF müssen ca. 2.000 € an Medikamenten sowie 1.600 € Arztkosten einkalkuliert werden. Der Anteil den die Patienten selbst zu tragen haben liegt also für die IVF bei ca. 1.600 €. Für das IVF/ICSI-Verfahren sind die Arztkosten etwas höher, die Gesamtkosten pro Behandlungszyklus betragen etwa 3.600 €, d.h. 1.800 € für die Patienten.
Grundsätzlich ist eine individuelle Ratenzahlungsvereinbarung bei Bedürftigkeit möglich. Es muss aber mindestens die Hälfte des Rechnungsbetrages als Teilzahlung geleistet werden. Die Restsumme muss innerhalb eines halben Jahres abbezahlt sein.
Für eine Kostenberatung und weitere Fragen steht Ihnen unsere Abrechnungsabteilung gerne zur Verfügung.
Über die Jahren haben sich die reproduktionsmedizinischen Methoden stets weiter entwickelt und können so immer mehr Paaren zum Wunschkind verhelfen. Wie erfolgreich solch eine Behandlung allerdings verläuft hängt von vielen Faktoren ab. Dazu zählen z.B. das Alter von Mann und Frau und natürlich die Diagnose.
Eine Auswertung des deutschen IVF-Registers für 2014 ergab eine Schwangerschaftsrate pro Embryotransfer von 32,69 % bei der In-vitro-Fertilisation (IVF) und 30,76 % bei der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI).
Nach Übertragung des Embryos in die Gebärmutter dauert es ca. 14 Tage, bis mit einem Schwangerschaftstest festgestellt werden kann, ob der Körper das Schwangerschaftshormon Humanes Choriongonadotropin (hCG) produziert.
Ungefähr einen Monat nach dem Embryotransfer kann dann eine Ultraschalluntersuchung Aufschluss darüber geben, ob der Embryo lebt und ob es sich eventuell um eine Mehrlingsschwangerschaft handelt.
Kosten für eine Kinderwunschbehandlung werden nur bei verheirateten Paaren und auch nur anteilig von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Wenn Sie nicht verheiratet sind, haben Sie aber die Möglichkeit auf einen staatlichen Zuschuss, welcher aber vom jeweiligen Bundesland abhängig ist.
Mehr Informationen finden Sie auf der Seite vom Bundesamt für Familien
Viele Paare entscheiden sich heute oft aufgrund der Berufsplanung dazu, den Kinderwunsch erst zu einem späteren Zeitpunkt zu realisieren. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass die Fruchtbarkeit abnimmt, je älter man wird. Zwischen 20 und 30 Jahren sind die Chancen auf eine Schwangerschaft am höchsten. Mit Anfang 30 nimmt die Fruchbarkeit bereits kontinuierlich ab. Auch eine Kinderwunschbehandlung wird mit zunehmendem Alter nicht einfacher. Auch die Krankenkasse erstattet die anteiligen Kosten nur bis zum 40. Lebensjahr der Frau.
Selbst bei langjähriger Einnahme der Antibabypille wird die Chance auf eine Schwangerschaft langfristig nicht vermindert. Es kann allerdings einige Zeit dauern, bis sich der Zyklus nach Absetzen der Pille wieder eingespielt hat.
Starkes Übergewicht kann sich tatsächlich auf die Fruchtbarkeit auswirken. Stark übergewichtige Frauen haben oftmals einen gestörten Hormonhaushalt und häufig dadurch bedingte Zyklusstörungen.